… wurde ich von der WELT befragt. Hier der Link zur Online-Ausgabe vom 3. November 2013: http://www.welt.de/politik/deutschland/article121494833/ARD-haelt-ZDF-Staatsvertrag-fuer-verfassungswidrig.html#disqus_thread. Auch die Printausgabe vom 4. November 2013 berichtet.
Fakt ist, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk – in Deutschland mit ARD und ZDF – Kritik ausgesetzt ist. Ob das die Sender anficht? Meine Meinung – die Medienpolitik muss hier Änderungen anpacken. Mut zeigen. Qualität muss eingefordert werden. Immerhin sind die Rundfunkbeiträge, vulgo Haushaltsabgabe, keine geringen Beträge. Viel Geld ist da unterwegs.
Was da allerdings – von sehr wohl exzellenten Nachrichtenformaten abgesehen – teils mit viel Geld “verfilmt” wird, ist nicht selten Banalität. Drehbücher zeugen von wenig Pfiffigkeit. Aber – auch das muss gesagt werden: Es gäbe schon gute Drehbücher, gute Drehbuchautoren. Nur: Wer in den Sendern hat den Mut, deren Werke zu verfilmen? Wer packt neue Themen an? Stattdessen: Immer wieder die gleichen Stories. Und immer wieder die gleichen Gesichter. Schade.
Wenn ich mit meinen Studierenden diskutiere, erfahre ich, wie wenig diese “klassisches” Fernsehen schauen. Da hilft auch – siehe der Sonntag abend (3.11.2013) wenig, wenn der Tatort mit Blick auf die jungen und jüngeren Zuschauer nun in Erfurt junge und jüngere Kommissare walten lässt. Denn – die Zielgruppe Jugend ist da gar nicht vor dem TV-Schirm. Schade eigentlich. Aber typisch für das völlig geänderte Mediennutzungsverhalten einer ganzen Generation.
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Kommunikation in allen Facetten begleitet mich auf meinem beruflichen und privaten (bei wem nicht?) Lebensweg seit ich sprechen kann. Mit anderen sich auszutauschen ist alltäglich, scheinbar kinderleicht. Erst bei Meinungsverschiedenheiten spüren wir die Brisanz, die in der Kommunikation stecken kann.
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Habe gerade am Wochenende Fassbinders “Welt am Draht” gesehen. Großartig, aber ohne Unterstützung von Leuten wie Peter Märthesheimer beim WDR nicht möglich. Und deshalb auch heute nicht mehr. Schade. Heute wäre niemand mehr beim Sender bereit, Voksverdummung und Pensionsanspruch gegen Anspruch und Risiko zu tauschen. Dabei würde so jemand auch heute noch sein Publikum finden, da bin ich mir sicher.
Das glaube ich auch! Mut ist gefragt. Das Publikum wäre dankbar.